(Kaltes, klares) Wasser

Der erwachsene, menschliche Körper besteht zu 70% aus Wasser. Bei Babys und Kleinkindern ist es sogar ein noch größerer Anteil. Kein Wunder also, dass Wasser für uns lebensnotwendig ist. Was gibt es also alles über dieses wichtige Lebensmittel zu wissen?

Zufuhrempfehlungen

Vermutlich kennt jeder die Empfehlung 2,5l Wasser am Tag zu sich zu nehmen. Doch gilt diese Empfehlung nicht für jeden und es heißt auch nicht, dass man 2,5 l Wasser trinken soll. Es gibt erhebliche Unterschiede in der Menge der Wasserzufuhr, abhängig von Gewicht und Alter. Außerdem gibt es drei Quellen, aus denen der Körper Wasser gewinnt: Getränke, feste Nahrung und Oxidationswasser, welches ein Stoffwechselprodukt ist. Die DGE empfiehlt folgende tägliche Zufuhrsmengen aus Getränken [1]:

  • 1 – 4 J: 820 ml
  • 4 – 7 J: 940 ml
  • 7-10 J: 970 ml
  • 10 -13 J: 1170 ml
  • 13 – 15 J: 1330 ml
  • 15 – 19 J: 1530 ml
  • 19 – 25 J: 1470 ml
  • 25 – 51 J: 1410 ml
  • 51 – 65 J: 1230 ml
  • Ab 65 J: 1310 ml
  • Schwangere: 1470 ml
  • Stillende 1710 ml

Säuglinge lasse ich hier explizit außen vor. Solange ein Baby voll gestillt wird, sollte es keine zusätzliche n Getränke bekommen. Nach der Beikosteinführung richtet sich der Bedarf an Getränken nach der Menge der festen Nahrung, die das Baby bereits zu sich nimmt.

Die empfohlene (durchschnittliche!) Wasserzufuhr durch Getränke liegt also weit unterhalb der 2,5 Liter, die oftmals kursieren. Natürlich sollte man sich immer nach dem eigenen Durstempfinden richten. Wenngleich hier die Rede von Wasserzufuhr ist, fallen hier auch andere Getränke ins Gewicht. Wasser ist allerdings sehr zu empfehlen.

Wasserarten und ihre Nährstoffe

Es wäre zu einfach, wenn Wasser einfach Wasser wäre. Es gibt natürliches Mineralwasser, Quellwasser, Tafelwasser und Heilwasser zu kaufen. Während natürliches Mineralwasser aus einer unterirdischen Quelle kommt und verschiedene Mineralien, Spurenelemente und andere Inhaltsstoffe enthält, muss Quellwasser keine Mineralien enthalten. Tafelwasser wiederum ist ein rein industrielles Produkt. Heilwasser muss aus einer amtlich anerkannten Heilquelle stammen und fällt unter das Arzneimittelgesetz. Genauere Informationen findet man unter [2]. Und dann ist da natürlich noch Trinkwasser. Hierfür gibt es die Trinkwasserverordnung.

In manchen Fällen ist es notwendig zu wissen, welche Nährstoffe im Wasser enthalten sind. Zum Beispiel bei einer natriumarmen Ernährung oder bei der Zubereitung von Säuglingsnahrung. Vegan lebenden Menschen wird ein kalziumreiches Wasser empfohlen. Während diese Werte bei gekauftem Wasser ggf. vom Etikett abzulesen sind, gilt dies bei Trinkwasser (also Leitungswasser) nicht. Hier muss man sich dann direkt beim Versorger informieren.

In Witzenhausen sind das die Stadtwerke und die aktuellen Informationen zur Wasserqualität lassen sich unter [3] einsehen. Die letzte staatliche Trinkwasseranalyse 2020 hat z.B. ergeben, dass unser Trinkwasser 12 mg Natrium pro Liter enthält. Dies wäre für eine natriumarme Ernährung geeignet (bis zu 20 mg wären hier erlaubt).

An Wasser mit der Bezeichnung „zur Zubereitung von Säuglingsnahrung“ werden besonders strenge Auflagen gestellt. Es muss natriumarm sein und unter anderem folgende Grenzwerte einhalten:

  • 10 mg Nitrat und 0,02 mg Nitrit
  • 240 mg Sulfat
  • 0,7 mg Fluorid

Diese Grenzwerte sind z.T. deutlich unter den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung, daher lohnt sich hier ein genauerer Blick.

Quellen

  1. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/wasser/
  2. https://www.bmel.de/DE/themen/verbraucherschutz/lebensmittelsicherheit/spezielle-lebensmittel/wasser.html
  3. http://www.stadtwerke-witzenhausen.de/de/wasser/wasserqualitaet

Juhu, das hat geklappt!

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