Es gibt viele Gelegenheiten, zu denen es Sinn machen kann, eine Stillberatung in Anspruch zu nehmen. Die Zahlen zeigen es: 97% der Mütter starten eine Stillbeziehung, 77% der Mütter stillen noch bei der Entlassung aus der Klinik und 56% der Mütter stillen auch nach vier Monaten noch voll (SuSe II Studie, Vorabdruck). Dafür kann es viele Gründe geben.
Hat die Mutter für sich (oder später auch mit dem Kind) entschieden nicht (mehr) zu stillen, ist das eine absolut zu respektierende Entscheidung. Auch bei dem ggf. anstehenden Abstillprozess können Stillberater*innen helfen.
Es können aber auch Unsicherheiten durch verschiedene, gar widersprüchliche Aussagen aus dem Umfeld aufkeimen. Oder die Milch scheint nicht zu reichen oder man hat Schmerzen beim Stillen. Vielleicht kommt es aber auch zum Milchstau, der behoben werden will. Für viele dieser Probleme kann eine Stillberatung hilfreich sein. In seltenen Fällen können aber auch medizinische Ursachen zu Problemen beim Stillen führen. Diese Differenzierung kann in einer Beratung zum Thema werden.
Wir möchten hier und in den Beratungen mit Aufklärung dienen. Was wir nicht können, sind medizinische Diagnosen stellen oder therapieren. Ein offenes Ohr haben wir aber immer. Und manchmal reicht auch der Austausch mit anderen Müttern in der Stillgruppe um zu merken „Ich bin nicht allein.“
Also: ob schwanger, in einer Stillbeziehung, zum Beikoststart oder beim Abstillen – meldet euch bei Fragen gerne bei einer Stillberatung.