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Der Januar beschenkt uns nicht gerade mit einer Vielfalt an heimischem Obst und Gemüse. Und das meiste, was wir bekommen, ist Lagerware. Dazu gehören: Apfel, Birne, Hasel- und Walnuss, Kartoffel, Kürbis, Knollensellerie, Möhre, Lauch, Rote Bete und Rotkohl, Schalotten, Spitzkohl, Weißkohl und Zwiebeln. Doch ein bisschen was steht noch immer auf den Feldern - und zwar sogar noch mehr, als im Februar. Ganz frisch gibt es im Januar nämlich noch Champignons, Chinakohl, Grünkohl, Meerrettich, Pastinake, Petersilienwurzel, Rosenkohl, Steckrübe und Wirsing. Und auch Chicorée, Feldsalat und Rosmarin haben aktuell Saison. Na gut, Rosmarin kann man das ganze Jahr über ernten ;-)
Die klassischen Wintergemüse (also das Ganze Wurzelige und Kohlige), ist eine Zeit lang ganz schön in Verruf geraten, erlebt aber zum Glück nach und nach wieder eine Renaissance. "Zum Glück" sage ich dabei gleich aus mehreren Gründen, denn regional und saisonal zu essen versorgt uns nicht nur mit frischem, Vitamin- und mineralstoffreichem Obst und Gemüse, sondern schont auch in einem nicht unerheblichen Maße die Umwelt. Mit der Renaissance kommen auch viele neue Rezepte auf den Markt, die neuen Schwung in das "alte Gemüse" bringen.
Und so konzentriere ich mich im Januar auch auf Wintergemüse. In diesem Newsletter und im letzten Post auf Rosenkohl. |